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Tel +43 (0)662 879680-0 / Fax +43 (0)662 870921 Implantate benötigen Knochenlager, in die sie fest eingeschraubt werden können, um sich mit dem Knochen biologisch fest und dauerhaft zu verbinden.
Im Oberkiefer ist oft im Seitenzahnbereich die Kieferhöhle so groß, dass kaum mehr ausreichend Knochen in der Höhe für Zahnimplantate vorhanden ist.
Auch kann nach Zahnfleischentzündungen, Zahnverlust durch Unfälle oder Extraktionen zwar Knochen in ausreichender Höhe, aber nicht in ausreichender Dicke vorhanden sein.
In diesen Fällen muss Knochen entweder in der Höhe oder in der Dicke aufgebaut werden.
im Bereich der Seitenzähne wird die backenseitige Kieferhöhlenwand gefenstert, die darunter liegende Schleimhaut vorsichtig angehoben und Knochengranulat aus der Dose eingebaut.
Dieses Granulat sieht aus wie Gries und besteht aus Knochenmineralien (Kalziumsphosphat).
Bedeckt wird das Fenster mit einer sich auflösenden Membran.
In 98 % der Fälle können Knochengranulat und Implantat gleichzeitig eingebaut werden. Man nennt dies die einzeitige Methode. Die Abheilzeit beträgt 8 Monate.
Bei der zweizeitigen Methode wird zuerst das Granulat eingebracht, dieses verheilt 6 Monate. Danach kann das Implantat in den neuen Knochen eingeschraubt werden und braucht nun seinerseits 4 Monate zum Einheilen.
In allen anderen Bereichen ohne Kieferhöhle oder mit zu wenig Knochenangebot wird der Knochen in der Höhe mit Knochengranulat in einer speziellen Verfahrenstechnik mit selbst auflösenden Membranen, die am Kieferknochen fixiert, sind aufgebaut.
In Ober- und Unterkiefer wird in der Regel das Implantat eingebaut und die freiliegenden Windungen werden mit Knochengranulat und auflösbaren Membranen, die an Implantat und Knochen fixiert werden, umbaut.
Die Anwendung dieses Verfahrens erfordert sehr viel Erfahrung und Geschick und ist ausschließlich geschulten und erfahrenen Experten vorbehalten. Die Einheilzeit beträgt hier 6 Monate.
Diese Eingriffe finden ohne Vollnarkose und ambulant statt
Obwohl Dr. Sonnleitner 1990 der erste im Land Salzburger war, der aus dem Beckenkamm entnommene Knochen in die Kieferhöhle eingebaut und erfolgreich mit Implantaten verschraubt hat, wendet er die Transplantation von Eigenknochen auf Grund langjähriger Erfahrung und der Belastung für den Patienten heute nicht mehr an.
Bei Defekten am Zahnfleisch muss sowohl um die Implantate als auch um die Zähne Zahnfleisch aufgebaut werden. Dies geschieht durch Entnahme von Zahnfleisch in örtlicher Betäubung aus dem Gaumen und Transplantation an die Defektstelle. Der Eingriff ist schmerzfrei und wird mit microchirurgischen Instrumenten durchgeführt. Er stellt hohe Ansprüche an Erfahrung und Geschicklichkeit des Chirurgen.