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Tel +43 (0)662 879680-0 / Fax +43 (0)662 870921 Die Schwierigkeit der Oberkieferbehandlungen entsteht meistens durch zu geringes Knochenangebot, vor allem im seitlichen Bereich. Es muss bei dieser Behandlung nicht nur die Kaufunktion, sondern auch die Sprachfunktion und Ästhetik wiederhergestellt sein. Auch müssen diese Brücken, die nicht abnehmenbar sind, gut gepflegt werden können.
Bei zu geringem Knochenangebot kann ein Knochenaufbau vorzugsweise in der Kieferhöhle vorgenommen werden. Meistens wird im Oberkiefer nach der Einheilung der Zahnimplantate ein Provisorium angefertigt um die Funktion und Ästhetik noch perfekt herauszuarbeiten. Das Ergebnis der provisorischen, festsitzenden Brücke wird dann auf die definitive Brücke übertragen.
Im zahnlosen Unterkiefer werden aufgrund der festen Knochenstruktur 5 Implantate zwischen der Austrittsöffnung des Nervus mandibularis im Bereich der 1. und 2. Backenszähne eingebracht.
Sollten zu entfernende Zähne in diesem Bereich vorhanden sein, so werden diese extrahiert und in der gleichen Sitzung Implantate eingebracht.
Dann werden Durchtrittspfosten, welche die Verbindung zwischen Implantatkopf und Mundhöhle darstellen, aufgeschraubt, das Zahnfleisch um die Pfosten vernäht und anschließend ein Abdruck genommen.
Danach wird ein vom Zahntechniker angefertigtes Kunststoffprovisorium auf die Implantate auf gesteckt. 2-3 Stunden später wird eine Ästhetik- und Biss-Probe der vorgesehenen Brücke eingegliedert.
Am nächsten Tag wird ein Kunststoffprovisorium fest mit den Implantaten verschraubt und nach einer Dauer von ca. 10-12 Tagen werden die Nähte entfernt und die definitive Brücke eingeschraubt.
Als Ergebnis dieser Behandlung kann der Patient wieder vollwertig alles essen, es kommt zu keinen Druckstellen mehr, es schwimmt kein Zahnersatz mehr im Mund herum und bröselige körnige Nahrung stellt keine Unbill mehr beim Essen dar.
Aus Kostengründen kann man im zahnlosen Unterkiefer auch 2 Einzelimplantate im Bereich der Eckzähne einbringen. Diese heilen 2 Monate ein, dann werden Verankerungselemente in Form von Druckknöpfen auf geschraubt. Auf diese Druckknöpfe kann eine bestehende alte Prothese eingeklickt werden. Somit wird der Halt wesentlich verbessert, allerdings ruht diese Prothese nach wie vor auf dem Zahnfleisch.
Jede andere Art der abnehmbaren prothetischen Versorgung im Ober- und Unterkiefer, wie z.B. mit Stegen, wird in der Praxis Dr. Sonnleitner aus langjähriger Erfahrung und Expertise nicht durchgeführt.